“Stellen wir uns vor, das Standbein steht für die materiellen, sichtbaren Dinge im Leben und das Spielbein für die Seele, das Unsichtbare, das Spirituelle. Wenn wir das Spielbein verkümmern lassen und nur auf dem Standbein durchs Leben hüpfen, erschöpft uns das. Jeder noch so kleine Versuch, Ausgleich herzustellen, kann zu einem erstaunlichen Erlebnis werden“, heißt es im Klappentext des neuesten Buches von Andreas Salcher, in dem er wie gewohnt ein Phänomen unserer Zeit aufgreift und querdenkt.
Er hat dieses Buch – wie er u.a. im Podcast-Interview mit Susanne Winkelhofer erzählt – in relativ kurzer Zeit geschrieben. Das habe ihn zwar angestrengt, aber nicht erschöpft. Welche Quellen der Kraft er immer wieder anzapfen kann und wie diese auch anderen helfen können, am besten erst gar keine Erschöpfung aufkommen zu lassen, verrät er auf 233 Seiten. Dabei greift er vor allem auf die Erkenntnisse von Sinnsucher Viktor Frankl, Glücksforscher Mihaly Csikszentmihalyi und seinen spirituellen Mentor David Steindl-Rast zurück.