„Plädoyer für den digitalen Staat“

Digitalisierung und Bücher, Digital und Analog. Diese beiden Welten kombinierte im Oktober die Veranstaltungsreihe „Aufgeblättert“ der Politischen Akademie: diesmal stellten wir das Buch Plädoyer für den digitalen Staat von Florian Hartleb, deutscher Politikwissenschaftler vor.

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf den Bereichen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft aus? Was kann man von Staaten, die im Bereich des E-Gouvernements eine Vorreiterrolle lernen und wie steht Österreich im internationalen Vergleich da?

All diese wichtigen Punkte waren Thema unserer letzten Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe „Aufgeblättert“, mit einer spannenden Keynote des deutschen Politikwissenschaftlers Florian Hartleb. Im Fokus stand Hartlebs Wahlheimat Estland: mit zahlreichen Beispielen aus dem baltischen Staat, der ungefähr so viel Einwohner wie München hat, veranschaulichte Hartleb Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. So geht Hartleb auf einige Beispiele aus seinem neuen Buch „Plädoyer für den digitalen Staat“ ein. Unter anderem werden digitale Krankenkassenrezepte, E-Learning in Schulen bis hin zum digitalen Wahlzettel behandelt.

Was bedeuten digitale Technologien in diesen Zusammenhang für Österreich?

Dieser Frage gingen im zweiten Teil des Abends Elisabeth Mayerhofer, Direktorin der Politischen Akademie, Valerie Michaelis, stellvertretende Generalsekretärin von Fit 4 Internet und dem Buchautor des Abends nach. Zusammengefasst hängen die Entwicklung eines digitalen Staates mit der Lernbereitschaft seiner Bevölkerung zusammen. „Denn nur wer bereit ist sich neues digitales Wissen anzueignen, kann neue digitale Lösungen auch nutzen.“, so Valerie Michaelis von Fit 4 Internet.

Abschließend wurde bei einem gemütlichen Ausklang die eine oder andere Frage tiefergehend beantwortet.

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