Raum für Entwicklung
Der 24. Februar 2022 stellt eine Zäsur in der jüngeren europäischen Geschichte dar. Die Russische Föderation hat vor zwei Jahren einen Angriffskrieg auf seinen friedlichen Nachbarn Ukraine entfacht und damit der Welt die imperialen Ambitionen der russischen Führung klar vor Augen geführt.
Seit diesem schicksalhaften Datum wurden weite Landstriche der Ukraine verwüstet, schwerste Kriegsverbrechen begangen und Millionen Menschen aus ihren Heimatregionen zur Flucht gezwungen. Dennoch konnte der Kreml seine anfänglichen Kriegsziele nicht erreichen – die rasche Geschlossenheit des Westens und die Stärke der Ukraine hat der russische Präsident Wladimir Putin erheblich unterschätzt. Zwei Jahre nach dem Beginn des Krieges scheint diese Geschlossenheit und Stärke erste größere Risse zu zeigen.
Anlässlich des zweiten Jahrestages der russischen Invasion in die Ukraine blickt die Politische Akademie gemeinsam mit dem Wilfried Martens Centre for European Studies und dem AIES auf die vergangenen zwei Jahre zurück und ordnet die aktuelle Situation mit Franz-Stephan Gady, unabhängiger Verteidigungsexperte und Politikberater, Prof. Dr. Wolfgang Mueller, Osteuropaexperte und Historiker der Universität Wien und Ulf Michael Steindl, AIES-Experte im Bereich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU (GSVP), ein. Die Diskussion moderiert Evelyn Peternel, Journalistin beim KURIER.
Diese Veranstaltung wird vom Europäischen Parlament finanziell unterstützt. Die alleinige Haftung liegt beim Organisator, das Europäische Parlament ist nicht für die Veranstaltung verantwortlich.