Election Briefing Albania

Gemeinsam mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) und dem Karl-Renner-Institut (RI) organisiert die Politische Akademie eine Diskussionsreihe zur Analyse von Wahlen in Mittel- und Südosteuropa. Dazu gehören auch Election Briefings, die die wichtigsten Themen rund um aktuelle Wahlen zusammenfassen.

Am 25. April wählt Albanien ein neues Parlament. Diese regulären Wahlen finden nach einer turbulenten Amtsperiode statt. Der amtierende Ministerpräsidenten Edi Rama hatte seit Februar 2019 mit seiner Sozialistischen Partei (PS) ohne nennenswerte Opposition regiert. Die national-konservative Demokratische Partei (PD) hatte ihre Mandate im Parlament aus Protest zurückgelegt und boykottiert seitdem die Volksvertretung, da sie der PS Korruption und Wahlbetrug vorwirft. Nachdem die PD auch bei den Kommunalwahlen im Juni 2020 nicht angetreten war, hat ihr Spitzenkandidat Lulzim Basha nun eine Allianz mehrerer Parteien zusammengezimmert.

Um ausführliche Einblicke in die Situation vor Ort geben zu können, haben wir auch dieses Mal ein Election Briefing zusammengestellt. Darin wird die Ausgangslage der Wahl sowie Prognosen für die Auswirkungen ausführlich beleuchtet:

Am 21. April widmete sich unsere Veranstaltung „Parliamentary Elections in Albania“ der bevorstehenden Wahl und ihren möglichen politischen Auswirkungen. Am Panel diskutierten Edlira Gjoni, Direktorin des Center for Public Impact, Besar Likmeta, Chefredakteur bei “Reporter.al” und Länderredakteur für Albanien bei Balkan Investigative Reporting Network (BIRN), Dafina Peci, Geschäftsführerin des Nationalen Jugendkongresses Albanien und Assistenzprofessorin an der Universität Tirana, und Franziska Tschinderle, Journalistin bei “Profil”. Moderiert wurde die Veranstaltung von Fatjona Mejdini, Field Network Coordinator für den Balkan bei der Global Initiative „Against Transnational Organized Crime“.

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