Darüber diskutierte am Mittwoch Arbeitsweltenexperte und Vorstandsmitglied der Politischen Akademie Andreas Gnesda mit Arbeitsminister Martin Kocher, Generalsekretär-Stellvertreterin der WKO Mariana Kühnel und Geschäftsführerin des Hilfswerks, Elisabeth Anselm.
Die gesamte Diskussion sowie das Eröffnungsreferat von Bundesminister Kocher können Sie in den Videos unten nachsehen. Hier finden Sie im Überblick die wichtigsten Aussagen der Veranstaltung:
- Moderne Technologien, Künstliche Intelligenz und Automatisierungsprozesse werden Aufgaben, die bisher Menschen ausführen, übernehmen. Hier ist nicht nur die Um-Qualifizierung zu anderen Berufen, sondern auch die Auf-Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtig, um für die Arbeitswelten der Zukunft bereit zu sein. Auf-Qualifizierung bedeutet sich im eigenen Job weiterzubilden, um mit Herausforderungen der Zukunft umgehen zu können.
- Die Attraktiverung der Lehre und das Schaffen neuer Lehrberufe ist ein wichtiger Schritt um dem Fachkräftemangel in Österreich entgegenzuwirken.
- Professionelles Recruiting und ein Anpassen der Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bleiben auch in Zukunft wichtig. Im Pflegebereich alleine jedoch gibt es bis 2030 einen Mehrbedarf von etwa 75.000 Stellen.
- Unsere Gesellschaft möchte Arbeitszeiten flexibel gestalten, der Staat kann hierfür den Rahmen schaffen. Ansatzpunkte sind der Abbau von Bürokratie, mehr Verantwortung und Gestaltungsspielraum auf betrieblicher Ebene und ein breites Bildungs- und Qualifizierungsangebot.
Videos zum Nachschauen
Keynote von Bundesminister Martin Kocher
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