Corona-Kennzahlen unter der Lupe

Die Corona-Pandemie dauert nun schon über ein Jahr und weltweit gibt es wohl kaum Menschen, die sich noch nicht damit beschäftigt haben. Jeder, der will kann sich, tagesaktuell auf Basis vieler Zahlen ein Bild machen.

Was genau hinter Fachausdrücken wie etwa „Inzidenz“ steckt und welche Indikatoren uns helfen, die Situation besser zu verstehen, diskutierte Elisabeth Mayerhofer mit Simulationsforscher Professor Felix Breitenecker und dem Geschäftsführer der Gesundheit Österreich GmbH, Professor Herwig Ostermann.

Die gesamte Veranstaltung können Sie im Video unten ansehen, hier finden Sie die wichtigsten Aussagen der Diskussion:

  • Die wichtigsten Kennzahlen
    – Die Inzidenz gibt die Zahl der Neuerkrankungen pro 100.000 Menschen an
    – Die Reproduktionszahl beschreibt, wie viele weitere Personen von einer infizierten Person angesteckt werden
    – Die Hospitalisierungszahl gibt an, wie viele Menschen sich aufgrund von Corona im Krankenhaus befinden. Länder mit ähnlichen Gesundheitssystemen und Gesundheitsinfrastruktur können aufgrund dieser Zahl miteinander verglichen werden, auch wenn sie unterschiedlich viele Tests durchführen
  • Simulationstechnik, oder im allgemeinen Sprachgebraucht auch Simulationsforschung genannt,  dient dazu, die dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie zu prognostizieren. Sie existiert bereits seit den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts und wurde zuerst von Raumfahrtsbehörden eingesetzt.
  • Damit Simulationen und Prognosen der Pandemie gut funktionieren, bedarf es vieler und richtiger Daten.  Jeder kann dazu etwas beitragen, indem wir regelmäßig testen gehen.
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