In der westlichen Welt wurde der arabische Frühling mit großem Interesse verfolgt und anfangs als Hoffnungsprojekt am Weg zur Demokratie und Modernität gedeutet. 10 Jahre später wissen wir, dass es anders kam. Es folgten Bürgerkriege in Syrien und Libyen und neue Diktaturen in vielen anderen Staaten, die ihren Vorgängern in nichts nachstanden. Zum 10. Jahrestag des „Tag des Zorns“ stellt sich die Politische Akademie die Frage, was von der hoffungsvollen Bewegung übrigblieb, welche Veränderungen sie tatsächlich brachte und wie die betroffenen Staaten heute politisch sowie gesellschaftlich da stehen.
Dazu diskutieren Thomas Volk, Leiter des „Regionalprogramm Politischer Dialog im Südlichen Mittelmeerraum“ der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Isabelle Werenfels, Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in der Middle East and Africa Research Division, und Wolfgang Pusztai, Senior Advisor mit einem Schwerpunkt für die MENA-Region beim Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik. Moderiert wird die Veranstaltung von Nationalratsabgeordnetem Nico Marchetti, Obmann der bilateralen parlamentarischen Gruppe Österreich-Nordafrika.
Veranstaltungsprogramm
- Begrüßung
- Einstiegvortrag zu den politischen sowie wirtschaftlichen Vorstellungen der Bevölkerung in der Region von Thomas Volk (KAS)
- Paneldiskussion
Diese Veranstaltung findet online statt.
Kostenlose Teilnahme