Dirty Campaigning hat neue Dimensionen erreicht. Politikerinnen und Politiker werden beschuldigt - auch ohne den Hauch eines Beweises. Die Vorverurteilung durch Medien und Menschen ist schnell erreicht, die Unschuldsvermutung verkommt zum rein formalen Beiwerk. Und die nächste Wahl kommt schneller als ein Verfahren eingestellt wird oder ein Gericht einen Freispruch fällt. Beispiele gibt es viele - in Österreich und weit darüber hinaus. Wir fragen uns, welche Mechanismen dahinter stecken und was das für Demokratie bedeutet.
Darüber diskutieren:
- Bettina Rausch
Präsidentin der Politischen Akademie - Christian Schertz
Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Presse- und Persönlichkeitsrecht, Anwalt von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Deutschland - Thomas Hofer
Experte für politische Kommunikation in den USA und Österreich - Claus Reitan
Journalist und Biograph von Franz Schausberger - Stefan Straßburger
Kommunikations-Chef der Wahlkampagnen von Josef Pühringer, Invole - Agentur für digitale Kommunikation - Claudia Paganini
Professorin für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München - Rudolf Bretschneider
Doyen der österreichischen Meinungsforschung und Politikbeobachter - Florian Hartleb
Politikwissenschaftler, Experte für Rechts- und Linkspopulismus, Deutschland/Estland - Christian Scherg
Autor von "Rufmord im Internet", Experte für Reputation im Netz und künftige Entwicklungen, Deutschland - Moderation: Elisabeth Mayerhofer
Direktorin der Politischen Akademie