Alois Mock Erbe: 171 Staaten für die Menschenrechte

Von 14. bis 25. Juni 1993 kamen Vertreterinnen und Vertreter von 171 Staaten und 800 NGOs in Wien zur Weltkonferenz über die Menschenrechte der UNO zusammen. Unter der Leitung des österreichischen Außenministers Alois Mock fand mit rund 7.000 Teilnehmenden die größte Tagung zum Thema der Menschrechte aller Zeiten statt. Die Ergebnisse der Konferenz mündeten nicht nur in die Einrichtung des Amtes des „Hohen Kommissars für Menschenrechte“, sondern führten auch dazu, dass den Vereinten Nationen Förderung und Schutz der Menschenrechte als vorrangige Ziele zugeordnet wurden.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums dieser Konferenz lädt die Politische Akademie einerseits zum Rückblick auf dieses historische Ereignis, seine Bedeutung bis heute und das Wirken von Alois Mock, sowie andererseits zur Diskussion der Bedeutung der Vereinten Nationen und der Menschenrechte in der heutigen Zeit ein. Gerade durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und damit verbundene mutmaßliche Kriegsverbrechen stehen die UNO und auch das Bekenntnis zu den Menschenrechten wieder mehr im Zentrum der Aufmerksamkeit. Kann die UNO ihrem Auftrag zum Schutz der Menschenrechte noch nachkommen, wenn eines der ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats, die zwischen den Staaten der Welt vereinbarten Regeln zu ignorieren scheint?

In der Abschlusserklärung der Weltkonferenz über die Menschenrechte der UNO 1993 in Wien bekannten sich 171 Staaten mit folgendem Text zu den Menschenrechten:

“The World Conference on Human Rights reaffirms the solemn commitment of all States to fulfil their obligations to promote universal respect for, and observance and protection of, all human rights and fundamental freedoms for all in accordance with the Charter of the United Nations, other instruments relating to human rights, and international law. The universal nature of these rights and freedoms is beyond question.”

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