Seit 1977 dokumentiert die Politische Akademie jährlich das politische und volkswirtschaftliche Geschehen im „Österreichischen Jahrbuch für Politik”. Überparteilich und sachlich werden hier komplexe politische Vorgänge analysiert und diskutiert. Bei der Präsentation des neuen Buches – heuer auch zum ersten Mal in Innsbruck – gaben die Herausgeber und ausgewählte Autorinnen und Autoren in Talk-Runden Einblicke in das abgelaufene politische Jahr 2021 und spannten so einen Bogen über Wirtschaft, Politik und Medien.
Präsentation in Wien
Zur Präsentation des Jahrbuchs in Wien lud die Politische Akademie in die Wiener Urania ein. Den Auftakt mehrerer Panel-Runden zum Jahrbuch, durch die Michael Fleischhacker gekonnt führte, machten die beiden Herausgeber Prof. Andreas Khol und Abg. z. NR Bettina Rausch, Präsidentin der Politischen Akademie. In drei nachfolgenden Panels wurden Schwerpunkte des Jahrbuchs zusammen mit den Autorinnen und Autoren aufgezeigt und näher analysiert. Den ersten Schritt machten Karl Jurka und Christian Ultsch. Sie wagten einen Blick über unsere Grenzen hinaus und gaben ihr Urteil zum vergangenen Bundestagswahlkampf in Deutschland und die ersten Monate der Ampelregierung ab. Zusammen mit Antonia Gössinger, Peter Pelinka und Bernhard Heinzlmaier lag der Fokus des zweiten Panels auf den österreichischen Parteien und ihrer Positionierung während der Corona-Pandemie. Den Abschluss machte ein hochkarätig besetztes Panel, dass sich an einem ersten Versuch der Einordnung der Ära-Kurz in Österreich versuchte. Nationalratspräsident Sobotka diskutierte zusammen mit Walter Hämmerle und Richard Grasl.
Hier können Sie die Veranstaltung in der Wiener Urania nachsehen:
Präsentation in Innsbruck
Erstmals wurde das Jahrbuch für Politik auch außerhalb Wiens präsentiert. In der Wagne‘schen Buchhandlung im Herzen Innsbrucks diskutierten die Herausgeberin Bettina Rausch und der Meinungsforscher Jahrbuch-Autor Wolfgang Bachmayer über die Schwerpunkte des vergangenen politischen Jahres. Durch den Abend führte der Chefredakteur der Tiroler Tageszeitung, Alois Vahrner. Bettina Rausch reflektierte den Umgang der Volkspartei mit dem Abgang eines ihrer wohl prägendsten Parteichefs der letzten Jahrzehnte. Wolfgang Bachmayer gab seinerseits spannende Einblicke in ein, für die Meinungsforschung schwieriges Jahr und diskutierte den Zusammenhang zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung
Hier können Sie die Veranstaltung in der Wagner’schen Buchhandlung nachschauen:
Über die Präsentation des neuen Jahrbuchs wurde auch in den Medien berichtet
Hier ein Auszug der Berichterstattung:
- Wie die ÖVP-Parteiakademie die Ära Kurz aufarbeitet (Kurier, 15.04.2022)
- Türkise und andere Blickwinkel auf die Grünen (Presse, 22.04.2022)
- Türkiser Blick auf Aufstieg und Ende des Sebastian Kurz (Wiener Zeitung, 22.04.2022)
- 642 Seiten für ein dichtes politisches Jahr 2021 (Zur Sache, 22.04.2022)
- “Konstruiert wirkende Vorwürfe”: ÖVP rechnet in Jahrbuch mit Kurz-Gegnern ab (Exxpress, 22.04.2022)
- Sobotka ist von Kurz-Kurs weiterhin überzeugt (Kronen Zeitung, 22.04.2022)
- Sobotka über Kurz: “Zu höflich, zu freundlich, zu entspannt” (Puls24, 22.04.2022)
- Sobotka von Kurz-Kurs weiter überzeugt (Kurier, 22.04.2022)
- „Jahrbuch für Politik 2021“: Ein wehmütiger Blick zurück auf Kurz (Tiroler Tageszeitung, 23.04.2022)
- “Pilnacek und Fuchs waren einziges Bollwerk gegen linksradikale WKStA” (Kleine Zeitung, 23.04.2022)
- Politik, nicht Demokratie verliert an Vertrauen (Salzburger Nachrichten, 24.04.2022)
- Jahrbuch für Politik: „Die Politik beschädigt sich am besten durch sich selbst“ (Tiroler Tageszeitung, 04.05.2022)
- Die ÖVP und Sebastian Kurz: Die Kunst der Apologetik (Furche)
Alle Infos zum Jahrbuch und Bezugsmöglichkeiten auf www.politische-akademie.at/jahrbuch